«Die Blumenbilder sind Ausdruck von Lebensfreude. Ob üppig wuchernd oder zart, manchmal schon fast tänzerisch gemalt, wagen sich Pflanzenteppiche und Ranken über den Rahmen des Bildes hinaus und berühren die Betrachter fein.» Text zur Ausstellung im Atelier Worb, Sommer 2019.
"Ebenso verhält es sich bei den kleinformatigen Werken. Vitamine für die Augen wurden sie von einer Kunstkritikerin genannt. In diesen kleinen Farboasen, die so viel Positives ausstrahlen, lebt die Künsterlin ihren Drang nach Farbigkeit aus. So klein die Flächen sind, Brigitta Pauli legt sich keine Grenzen, was Farbpalette und Ausdruck betrifft, auf." Text zur Ausstellung im Atelier Worb, Sommer 2019.
Stehen bleiben liegt mir nicht. Der Pinseltanz bringt immer neue Ufer, die ich erkunden will. Aus tiefem Grund, voller Schwung heben die Tulpen ab. Den Augenblick vor dem Verwelken lebt im Bild weiter.
Eine feine Sommerbrise fegt durch den Raum. Die Transparenz des sommerlichen Hintergrundes lässt die floralen Linien so erscheinen, als wären sie zufällig hängengeblieben. Darin finde ich die Leichtigkeit des malerischen Momentes.
Die Oelfarbe lässt auch am nächsten Tag, ganz neue Mischungen zu. All die vielen Töne innerhalb einer Farbe zu erkunden ist schon fast Lebensinhalt. Paul Klee sagte dazu: «Die Farbe hat mich», das gilt auch für mich.
